Am Freitag, den 8.11.2024, war es wieder so weit: Die gesamte Grundschule Carl Orff durfte zur Eskara fahren, um die Kinderkonzerte der Sinfonietta Essenbach zu erleben.
Auf dem Programm standen dieses Mal die Hebriden-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy und die Peer-Gynt-Suite Nr. 1 von Edvard Grieg.
Wie immer war Christl Adolf verantwortlich für das Konzept der Kinderkonzerte.
Die Handpuppe Max (gesprochen von Christl Adolf) entführte die Kinder in die Welt der Musik. Gleich zu Beginn des Konzerts erklärte Max, er sei furchtbar aufgeregt, weil er doch noch nie in einem Konzert gewesen sei! Daher wollte er auch nicht alleine kommen, sondern mit seinem Freund Julian (gespielt von Schauspieler Julian Niedermeier), der ihm alles erklären musste. Die Kinder erfuhren, dass ein Einleitungsstück für ein längeres Bühnenwerk eben keine „Ofentüre“, sondern eine Ouvertüre ist. Zusammen mit Max und Julian erlebten sie in der Peer-Gynt-Suite den Sonnenaufgang in der „Morgenstimmung“ und wurden ganz traurig, als in „Ases Tod“ die Mutter von Peer Gynt starb. Die Trauer war jedoch wie weggeblasen, als der Dirigent Professor Andreas Martin Hofmeir – von Max als „Brotfresser“ bezeichnet – so tat, als würde er auch die Handpuppe Max „fressen“. Beim Stück „Anitras Tanz“ machte sich Max Gedanken über das Verliebtsein und sang zur Begeisterung der Kinder ein „furchtbar“ schönes Liebeslied, ehe ganz zum Schluss Peer Gynt, Max, Julian und alle Kinder vor dem bösen Bergkönig wegrennen mussten. Begeistert trampelten die Kinder mit den Füßen unter den Stühlen mit, um sich in letzter Sekunde vor dem Bergkönig und seinem einstürzenden Berg zu retten. Weil das so toll gewesen war, musste das Orchester als Zugabe noch einmal den letzten Teil von „In der Halle des Bergkönigs“ spielen.
Am Schluss waren sich alle einig: Klassische Musik ist durchaus nicht langweilig, sondern macht richtig Spaß – und nächstes Jahr wollen wir auf jeden Fall wieder kommen!